Schwank von Wilfried Reinehr
3 Akte, 3m, 5w Rollen, 1 Bild, ca. 120 Minuten
9 Bücher € 160,- • Zusatzbuch € 15,-
Aufführungsgebühr 10 % der Einnahmen
Mindestgebühr € 80,-
Inhaltsabriss
Kathrin Hummel führt seit ihrer Scheidung ihrem Bruder, dem
Zahnbürstenfabrikanten Siggi Meyer, den Haushalt. Ihn, und
ihren Sohn, der mit im Haus lebt, bevormundet und bemuttert
sie. Adalbert, der Sohn, hat da längst einen Trick gefunden um
seine eigenen Wege gehen zu können. Er spiegelt die Mitgliedschaft
in einem Boxclub vor, und hat so seine freien „Trainingsabende“
die er mit der Freundin verbringt, die er zudem
noch in Onkels Firma eingeschleust hat. Als der Onkel das,
dank der Klatschbase Fräulein Mecker, herausbekommt, überredet
er den Neffen ihn und seinen Freund zum Schein mit in
den Club zu nehmen. Aber dann nimmt das Verhängnis seinen
Lauf. Der Boxclub veranstaltet seine jährlichen Clubmeisterschaften.
In der Zeitung steht, dass ein gewisses Neumitglied
Siggi Maier die größten Chancen auf den Meistertitel hat. Dieser
Siegbert Maier, mit a-i geschrieben, hat aber gar nichts
mit Sigismund Mayer, mit e-y geschrieben, zu tun.
Die drei „Boxchampions“ ziehen also los, um Meisterehren zu
boxen. Was sie nicht wissen, kurz zuvor ist die Sporthalle abgebrannt.
Als Siggi der Freund und Adalbert dann spät in der
Nacht mit Siegerkranz und Lorbeer heimkehren gilt es zu lügen,
dass sich die Balken biegen. Schließlich sieht Kathrin
ein, dass alle erwachsen sind, und man ihnen nicht vorschreiben
kann, wie und wo sie ihre Abende verbringen.