Neu 2019
Schwank in 4 Akten von William Miles
1 Bild, 4m, 4w, Spielzeit ca. 130 Minuten
9 Bücher € 160,- • Zusatzbuch € 15,-
Aufführungsgebühren 10% der Einnahmen • Mindestgebühr € 80,-
Poppenbrück, ein verschlafenes Nest, irgendwo im Nirgendwo von Deutschland. Einzige Attraktion in Poppenbrück ist die Burg Poppenbrück. Diese befindet sich aber in einem erbärmlichen, heruntergekommenen Zustand. Nach dem Tod des letzten Grafen, konnte als Erbe lediglich ein entfernt verwandter Großneffe ausgemacht werden. Freiherr Manfred von Poppenburg. Die Freude über die geerbte Burg ist aber schnell verflogen, denn Manfred von Poppenburg ist stets total Pleite und Kapital aus der heruntergekommenen Burg zu schlagen scheint unmöglich. Da kommt es dem neuen Eigentümer sehr gelegen, dass der verstorbene Graf einen jeden Nachfahren dazu auffordert, nach dem geheimnisvollen Schatz zu suchen,
der angeblich in der Burg versteckt sein soll. Doch dieser ist einfach nicht zu finden. Kurzum schließt sich der neue Graf mit dem Gastwirt des örtlichen Dorfkrugs zusammen. Der wittert natürlich auch schon das große Geschäft sollte der Schatz jemals öffentlich zur Schau gestellt werden. Touristen und Hotelgäste kämen dann nur so in Scharen. Folglich beschließen die beiden, einen gefälschten Schatz anzuschaffen. Im Wesentlichen
aus Modeschmuck und Karnevalsartikeln zusammengekauft, soll dieser dann, hinter Panzerglas versteht sich, ausgestellt werden. Gegen Bares natürlich. Und da niemals jemand ein Stück persönlich in die Hand bekäme, so glauben Sie, würde die Fälschung auch keinem auffallen.
Da haben die beiden aber die Rechnung ohne die ehrenwerten Bürger von Poppenbrück gemacht. Denn plötzlich will ein jeder
nach Bekanntgabe einer weiteren Sensation, ein gehöriges Stück vom Kuchen abbekommen. Denn neben dem gefälschten Schatz, taucht nun plötzlich auch noch ein Testament auf. Das sagenumwobene Testament der Bürger zu Poppenbrück aus 15. Jahrhundert . Der Legende nach, steht nämlich laut diesem Testament, den direkten Nachfahren der damaligen Bürger zu Poppenbrück ein Teil vom Schatz zu. Das in dem kleinen Ort alle Männer anscheinend auch noch Manfred heißen, tut dem Spaß keinerlei Abbruch. Auch das die jeweiligen Nachnamen der Charaktere allen samt mit „Poppen“ beginnen, führt im Verlauf noch zu einigen witzigen Wortgefechten.