Schwank von Erich Koch • Schwäbisch von Steffen Buse
3 Akte, 5m, 5w Rollen, 1 Bild, ca. 100 Minuten
11 Bücher € 160,- • Zusatzbuch € 15,-
Aufführungsgebühr 10 % der Einnahmen
Mindestgebühr € 80.-
Inhalt
Nach einer feuchtfröhlichen Geburtstagsfeier von Sofie Laubenpieper
machen sich deren Schwestern, Martha und Lotte Meisenkaiser
für die Abreise fertig. Auch Sofie reist ab. Sie gönnt
sich selbst einen kleinen Wellnessurlaub, weil Hubert, ihr Gatte,
ihr wie immer nur einen Schnellkochtopf geschenkt hat.
Da Hubert nicht gerne arbeitet, stellt er Max als Aushilfe ein.
Max glaubt, im früheren Leben ein Indianer gewesen zu sein
und ist auf der Suche nach sich selbst und nach einem bestimmten
Muttermal. Als die Vertreterin für Damenunterwäsche, Lydia
Spitzgras, auftaucht, spitzt sich die Situation zu. Sie quartiert
sich ebenso in die Pension ein, wie Dr. Otto-Maria Honigmund,
ein vergeistigter Ornithologe, der nur für seine Vögel
lebt. Deshalb erhält er auch jedes Jahr das Zimmer mit der Kuckucksuhr.
Bruno und Tina haben eine Bank ausgeraubt. Auf der Flucht vor
der Polizei verstecken sie sich und die Beute in der Pension und
geben sich als Filmleute aus, die nach einer passenden Kulisse
und gut aussehenden Schauspielern Ausschau halten.
Diese Chance lassen sich natürlich Lydia, Hubert, Max und die
beiden Schwestern Martha und Lotte nicht entgehen. Selbst die
durch den Bankraub an dem Abflug gehinderte Sofie erliegt der
filmischen Versuchung. Sie sieht sich schon als Mata Hari in
Hollywood.
Kurt Schnüffel, der Polizist, ist den Gaunern auf der Spur. Als
jedoch das von Bruno versteckte Geld verschwindet, wird er
genauso wie die anderen mit Lydias Unterwäsche gefesselt und
durch Lottes Ohrfeigen gefoltert. Es sieht schlecht aus für die
Pension Hollywood.
Erst als Lotte mit Hilfe von Otto ihr Gehörvermögen verbessert,
wendet sich das Blatt. Max findet das Muttermal bei Lydia, Lotte
und Otto erledigen die Gangster und Sofie erwartet für die
Pension durch die Belohnung, die Max für die Sicherstellung der
Beute erhält, eine einträgliche kriminelle Zukunft. Nur Hubert
sieht harte, arbeitsreiche Zeiten auf sich zukommen.
Als Otto Lotte einen Heiratsantrag macht, verspricht sie ihm,
dass er den schon lang gesuchten seltenen Vogel „String Tanga“
finden wird. Notfalls wird sie ihn selbst häkeln.