Neu 2022
Komödie in 3 Akten von William Miles
1 Bild, 4m, 5w, Spielzeit ca. 115 Minuten
10 Bücher € 160,- • Zusatzbuch € 15,-
Aufführungsgebühren 10% der Einnahmen • Mindestgebühr € 80,-
Oscar Mommsen, hat sich einen Kindheitstraum erfüllt. Er hat sich
einen, Original „Jaffar“ Wahrsager gekauft. In diese Maschine hat er
schon als Kind auf jedem Jahrmarkt, Zehnpfennigstücke gesteckt, um
sich vom „Großen Jaffar“ die Zukunft voraussagen zu lassen. Als ihm
jetzt ein solcher, ausgemusterter Wahrsager, zum Kauf angeboten
wurde, konnte er einfach nicht, Nein, sagen. Und so steht das Ding
nunmehr im heimischen Wohnzimmer, ganz zum Leidwesen seiner
Frau Rosi. Eigentlich ist das Prinzip relativ einfach. Man werfe ein
Zehnpfennigstück in den Geldeinwurfschlitz, spreche ein paar magische
Worte, und schon blinkt es ordentlich, ein Vorhang öffnet sich,
und Jaffar, der größte Seher im uns bekannten Universum, erwacht
zum Leben. Jetzt muss der Ratsuchende nur noch sein Anliegen
im Hinblick auf seine Zukunft äußern, und schon gibt, „ Der grose
Jaffar“, seine mystischen Weissagungen von sich. Also, so eine Art
mechanischer Glückskeksautomat, nur eben ganz ohne Keks. Oscars
Frau Rosi, hofft zunächst, dass Ihr Gatte, schnell wieder den Spaß
an dem Apparat verlieren wird. Spätestens dann, wenn die heutzutage
nur noch seltenen, und somit mühsam zusammen gesammelten
Zehnpfennigstücke, erst einmal im Bauch des nutzlosen Groschengrabes
verschwunden sind. Denn die Weisheiten, die „Jaffar“ so von sich
gibt, sind zunächst allesamt höchst unverbindlich. Soll heißen, die
Lottozahlen für den kommenden Samstag verrät der Seher auch nicht.
Wie also, das schreckliche Ding wieder loswerden? Rosis beste Freundin
Ilse, bietet an, sich des Problems anzunehmen. Allerdings, auf
eine eher ungewöhnliche Art und Weise. Leider aber gerade zu einem
Zeitpunkt, in dem Rosi erstmals eine Prophezeiung erhalten hat, die
dann auch tatsächlich eintrifft. Höchst mysteriös. Zudem entwickelt
„Jaffar“, auch noch urplötzlich ein unerwartetes Eigenleben, denn
„Jaffar“ ist deutlich lebendiger, als dass man es von einer Puppe
in einem Automaten erwarten würde. Und spätestens mit seinem
Eingeständnis, dass er eigentlich gar nicht „Jaffar“ heiße, sondern
Franz-Josef, reihen sich Wunder an Wunder. Aber ist ein altertümlicher
Jahrmarkt Automat wirklich zu so etwas imstande? Oder umgibt
„Jaffar“ am Ende, doch noch ein ungeheuerliches Geheimnis? Der
Große Jaffar, ist Komödie und Mini-Schlager Revue in einem. Animieren
Sie Ihr Publikum, gleich zu Beginn der Vorstellung, mit, zu Singen
und zu klatschen, sollte ihnen ein Lied bekannt vorkommen. Und das
wird nicht lange auf sich warten lassen…….